Nachdem Sie mit dem integralen Stresstest ihre individuellen Stressursachen festgestellt haben, gilt es jetzt diese nacheinander zu entlasten bzw.zu entstören.
Die entsprechende Anleitung zur Entspannung des autonomen Nervensystems
( ANS) mit Aktivierung des Vagus finden Sie im 6. Abschnitt, der

Faszien Integrationstherapie .

Der zweite Behandlungsschritt ist die Lösung der verbliebenen Irritationen bzw. Blockaden und Verspannungen, insbesondere der ISG Region. Die dazugehörige Anleitung finden Sie bei der

Kreuzbeinintegration

und den folgenden Seiten des 7. Abschnitts.

Wenn ihr Körper schon lange mit einer Beckenverwringung gelebt hat oder wenn Sie viele innere und äußere Stressursachen haben, wird ihr System bei jeder Überforderung oder bei Triggerung ihrer Stress- und Traumamuster wieder zu einer kompletten oder partiellen Beckenverwringung neigen.

Nachbehandlung

Bitte lesen und berücksichtigen Sie die hier genannten Empfehlungen im Hinblick auf regelmäßige Anwendung der Übungen und Suche und Entlastung aller inneren Stressursachen, einschließlich vergessener oder tiefer Narben etc.
Eine Rezidivneigung der Beckenverwringung liegt aber auch an der chronischen Verkürzung der beteiligten Muskeln, insbesondere des Hüftbeugers, der Rückenstrecker und der Kniebeuger. Hier finden Sie eine Anleitung zu entsprechenden

Dehnungsübungen

Steigerung der Resilienz

Es liegt aber auch daran, dass ihre Belastbarkeit gegenüber Stress bzw. ihre Resiliance im Laufe der Zeit immer weniger geworden ist. Alte und gegenwärtige Belastungen lassen sich nicht einfach abschütteln. Entspanntere Umgangsformen mit ihrer Umgebung und ihren Anforderungen integrieren sich erst nach und nach in ihrem Leben. Auch das Auffüllen ihrer Reserven an Neurotransmittern, das Angewöhnen neuer Haltungsmuster und Bewegungsabläufe, die Kräftigung ihrer Muskulatur und die Rekrutierung einer neuen Lebensweise mit mehr Bewegung und mehr Entspannung braucht seine Zeit.