Durch die integrale Psychoorthopädie kann versucht werden, analog zur Psychoonkologie nach Dr. Simonton, das Körperbewusstsein zu verbessern, die Psyche zu entspannen sowie das Immunsystem und die Zellregeneration anzuregen. Dazu konzentriert Mann/Frau sich auf die schmerzhafte Körperregion, z.B. ein arthrotisches oder verletztes Gelenk oder ein schmerzender Muskel. Mit einer Hand nähert sich der Patient oder sein Therapeut bzw. Partner der betroffenen Region und verweilt dort mit leicht schräg geneigter Hand genau in dem Abstand, an dem die Hand zu spüren ist.  In der Regel lösen sich dabei fest gehaltene Emotionen und Spannungen. Anschließend legt sich die eigene Hand auf diese Region und die Aufmerksamkeit geht immer tiefer und genauer in die Struktur. Anatomie unkundige können sich das betroffene Gelenk auch vorher auf einem Anatomiebild anschauen um realitätsgetreuer auf die Reise zu gehen. An der betroffenen Stelle angekommen, versucht man diese so genau wie möglich zu spüren und sich vorzustellen und damit auch emotional in Kontakt zu kommen. Dann kann man entweder dort still und liebevoll verweilen oder sich vorstellen das von der Hand ein Infrarotstrahler das Gewebe, zB eine tief liegende Narbe in verschiedene Richtungen schiebt. Wir verweilen dann in der leichter vorstellbaren, angenehmen, sogenannten, freien Richtung. Wir können uns dabei auch vorstellen, wie Reparaturvorgänge angeregt und schmerzerzeugende Substanzen abtransportiert werden. Wenn möglich sollte die andere Hand den Bauchnabel entspannen.
Eine, die Reise begleitendeTherapeutin oder Partner kann gleichzeitig sanft und liebevoll die Patientin halten. .