Um Ihr autonomes Nervensystem und das damit verbundene Fasziensystem zu entspannen und damit seine Regulationsfähigkeit wieder herzustellen, müssen Sie zunächst feststellen, was ihrem Körper Stress macht.

Die Integrale Orthopädie stellt dazu als einfaches, objektives und leicht reproduzierbares Testverfahren die Auflösung einer Beckenverwringung (Bv) vor bei Berührung bzw. Entlastung des Nabels oder einer Stressregion.

Der integrale Stresstest besteht aus dem Testen der folgenden Reflexe.

Der Nabelreflex: Als Zeichen einer normalen Funktion des Fasziensystems sowie des autonomen Nervensystems führt die Berührung des Nabels oder seine Bestrahlung mit Laser direkt zur Auflösung einer Beckenverwringung.

Der Störherdtest: Als Hinweis auf Vorliegen eines Störherdes bei normalen Funktion des Fasziensystems sowie des autonomen Nervensystems führt die Berührung eines Störherdes oder seine Bestrahlung mit Laser direkt zur Auflösung einer Beckenverwringung.

Der Aurareflex: Führt die Berührung oder Laserbestrahlung des Nabels oder eines Störherdes nicht direkt zur Auflösung einer Beckenverwringung liegt meistens ein Störfeld in unserem energetischen Feld, unserer Aura vor. Zur Bestätigung wird die Hand eine Weile etwa schräg in dem Abstand über dem Nabel bzw. dem Störherd gehalten, aus dem sie soeben fühlbar ist. Dabei sollte ein Gefühl der Ganzkörperentspannung auftreten. Oft lösen sich auch in der Aura festgehaltene Emotionen. Anschließend sollte die Beckenverwringung vorübergehend aufgelöst. Bei Wiederauftreten der Verwringung müssten Nabel- bzw. Störherdreflex funktionieren.

Grundlagen

Unser Körper besteht letztlich aus harmonisch miteinander schwingenden Atomen und Elektronen. Überlastete oder traumatisierte Körperregionen schwingen jedoch nicht harmonisch mit und können als sogenannter Störherd oder Störfeld den Körper und sein Energiefeld stören. Das merken Sie daran, dass sich die Bv direkt auflöst, wenn Sie deren unharmonische Schwingung mit der Hand oder dem Finger abdecken, mit einem Laser bestrahlen oder ein Störfeld energetisch entlasten.

Typische Störherde die vordere Halsregion sowie Narben und traumatisierte Gelenke bzw. Faszien. Energetische Störfelder befinden sich in der Umgebung von überlasteten Schlüsselzonen, wie Störherden oder vegetativen Nervengeflechten bzw. Energiezentren(Chakras).

Der Nabel hat eine übergeordnete Rolle im Fasziensystem. Seine Berührung oder Bestrahlung mit Laser sollte immer das gesamte Fasziensystem entspannen. ( Nabelreflex).

Fremdkörper, wie Ohrringe, geschlossene Halsketten aus Metall und immer ein Nabelpiercing können auch stören, ebenfalls Zahnschienen.

Primäre Störherde sowie Störfelder bezeichne ich solche, die eine Bv auslösen. Zum Testen von primären Störherden legen Sie eine Hand oder einen Finger auf den vermuteten Störherd ( bei langen Narben ggf. zwei Hände benutzen) und überprüfen, ob sich in diesem Augenblick die Bv auflöst.

Die Berührung des Nabels löst im Normalfall immer direkt die Bv. Geschieht das nicht, ist meist die Aura in Höhe des Nabels belastet und bildet ein energetisches Störfeld ( siehe unten ).

Das Gleiche gilt analog oft für die Halsregion, im Sinne eines “dicken Halses” oder “platzenden Kragens” oder für stark störende bzw. innere Narben. Seltenere Ursachen für einen nicht funktierenden Nabeltest können schwerwiegende Irritationen des Atlas oder anderer Schlüsselgelenke sein. Das bedeutet eine stress- oder traumabedingte Überlastung  unserer Aura behindert die Funktion unseres autonomen Nervensystems und damit unseres ganzen Körpers und unserer Psyche.

Sekundäre Störherde: Haben Sie alle primären Störherde gefunden und behandelt, ist das Becken meist entspannt. Trotzdem können noch weniger belastende Störherde vorliegen. Ich bezeichne diese als sekundäre Störherde. Berühren Sie einen solchen sekundären Störherd, tritt die Bv zeitgleich erneut  auf. Unter Bezugnahme auf die Schwingungen vermute ich, das sich das entspannte Gehirn anspannt, wenn es durch den Finger auf die Störung aufmerksam gemacht wird.

Energetische Störfelder: Die Berührung des Nabels und meist auch des Halses sowie eines aktiven Störherdes muss immer zu einer Entspannung des Beckens führen. Ist dies nicht der Fall, liegt wahrscheinlich ein energetische Störung im Sinne eines Störfeldes vor, aus chinesischer Sicht eine Störung im Bereich des äußeren „Qi“. Die Ursache ist meist aktueller, alter oder sehr alter emotionaler Stress durch unverarbeitete emotionale Überladtungen und Traumata oder durch Stress anderer Menschen unserer Umgebung, den wir unbewusst übernommen haben.

Die Behandlung erfolgt mit der „Auraentlastung“ über Positionen, die zum Teil auch in der Ortho-Bionomy und im Qi Gong Verwendung finden. Anschließend löst sich die Bv in der Regel anhaltend oder vorübergehend auf und die Testung der aktiven Störherde erfolgt dann wie oben beschrieben. Wird eine starke Störung im Bereich des Energiefeldes aufgelöst, kann dies den Körper so stark entlasten, dass er auch die zuvor getesteten Störherde selbst integrieren kann und diese nicht mehr als Störherd nachweisbar sind.

Sekundäre Störfelder: Die Aura eines Störfeldes oder einer Verletzungs-, Entzündungs- oder Schmerzregion kann auch belastet sein, ohne gleich eine Bv auszulösen. Auch hier erkennen wir diese Belastung durch einen Entlastungsversuch und den Behandlungserfolg an der Entspannung der Region.

Traumafelder: Eigene, familiäre und kollektive, traumatische und andere psychische Überlastungen können eine so großes Irritationsfeld um unseren Körper bilden, das wir selbst es nicht mehr umfassen können. Bei positivem Stresstest va. am Nabel und fehlender Entlastung durch die Auratechniken der Selbstbehandlung,  nähert der Behandler seine gestreckt gehaltene Hand aus einem sehr großem Abstand langsam dem Patienten an, bis beide eine Spannung spüren und verweilt dort bei leicht schräg geöffneter Hand, bis die Spannung und damit auch die unverarbeiteten Emotionen abfließen ( siehe Traumatherapie). Anschließend kann das geschrumpfte Störfeld meist mit den geöffneten Händen umfasst und auch in der Folgezeit immer wieder entladen werden. Die Veränderung erkennen Sie nicht nur an einem direkt und meist anhaltend entspanntem Becken und Körper, sondern in der Folgezeit oft auch an einer Entspannung Ihrer emotionalen Beziehungen  und Ihrer Lebensweise.

Fehlende Bv trotz Stressanamnese: Bei einem Erschöpfungssyndrom kann das Berühren der o.g. Störherde im Sinne einer kontroversen Reaktion zu einer leichten Anspannung des Beckenmuskeln führen, wenn dafür noch ausreichend viele Botenstoffe vorhanden sind. Wenn die Erschöpfung fortgeschritten ist, liegt ein fixierter Parasympathikotonus vor. Die Behandlung bezieht die vermuteten Störherde mit ein, bis die Reaktion wieder normal abläuft und entsprechend fortgesetzt werden kann.

Durchführung des Integralen Stresstestes  

Zunächst testen Sie zunächst sich oder Ihren Partner oder Patienten auf das Vorliegen einer Beckenverwringung:

Anschließend wiederholen Sie den Test und berühren gleichzeitig erst den Nabel, dann nacheinander verschiedene, potentielle Störherde.

Entspannt sich dabei das Becken liegt ein Störherd vor. Nabel- bzw. Stressreflex testen positiv.

Entspannt es sich nicht, liegt entweder kein Störherd vor oder es liegt zusätzlich ein übergeordnetes Störfeld vor. Meist ist dies ein energetisches Störfeld im äusseren Energiefeld des Körpers, seiner sogenannten Aura, gelegentlich auch in verbundenen Schlüsselgelenken oder in zugehörigen, tiefen Narben.

Wir beginnen immer mit dem Nabel, den zentralen Ankerpunkt des Fasziensystems. Er fungiert wie eine übergeordnete Sicherung, die sich bei übermäßigem Stress durch die Anspannung des Fasziensystems als erstes ausschaltet und dann stört.

Anschließend testen wir die eng mit dem Vagus verflochtene, bei emotionalem Stress oft überlastete, vordere Halsregion.

Besonders bei chronischen Rückenschmerzen stört auch oft die Nierenregion. Diese fühlt sich dann meist kalt an und ist kälteeempfindlich.

Danach suchen wir weitere Störherde bzw. Stressfaktoren, die für unsere innere Anspannung verantwortlich sind.

Der Test erlaubt uns auch zu differenzieren, ob eine Anspannung zum Beispiel des Kiefers, des Atlas oder der ISG-Region verantwortlich ist für unseren Stresszustand oder dessen Folge ist.

Narben müssen für den Test beim ersten Mal nach Möglichkeit komplett abgedeckt werden.

Später können sie auf verbliebene, störende Abschnitte getestet werden.

Alternativ führt auch die Bestrahlung von Narben mit einem einfachen Laserpointer zu einer Entspannung des Beckens, wenn die Narbe stört. Dieser harmonisiert durch sein polarisiertes Licht unharmonische Strahlung. Dies trifft auch für den Nabel, unsere “Urnarbe”, zu. Die Laserentstörung muss öfter wiederholt werden als die manuelle und ist alleine oft nicht ausreichend, ausser zum Beispiel nach Weisheitszahnentfernung, an der Nasenscheidewand, im Ohr oder in der Selbsthilfe bei gynäkologischen Narben.

In der Nabel- , Hals- und Herzregion oder in Narben können auch alte, unverarbeitete Überlastungen und Traumata als energetisches Störfeld gespeichert sein und dadurch eine normale Funktion des autonomen Nervensystems und die Selbstregeneration verhindern.

Störfelder erkennen wir im Test durch das Halten einer Hand in etwa armweiten Abstand zum Störherd oder Nabel oder im nachhinein durch die Entspannung des Beckens nach ihrer Auflösung. Der Aurareflex testet positiv. Führen Sie dazu die unten beschriebene Auraentlastung durch und testen Sie erneut das Becken. Normalerweise ist es dann zumindest vorübergehend entspannt. Die Zeitdauer der Entspannung entspricht der Wertigkeit der Störung.

Das erneute Auftreten der Beckenverwringung nach etwa einer Minute weist auf verbliebene Störherde. Deren Berührung führt aber jetzt zu einer Entspannung des Beckens. Nabel- und Stressreflex testen wieder normal.Dies beweist die Abhängigkeit der Regulationsfähigkeit des autonomen Nervensystems von unserer Aura.

Die gleichzeitige Freisetzung von unverarbeiteten Emotionen beweist deren Speicherung in der Aura sowie dem Fasziensystem.

Die Behandlung der Störherde erfolgt mit der Nabel- und Narbenintegration und ggf. auch mit Laser. Eine neuraltherapeutische Entstörung ist nur sehr selten erforderlich.

Wichtig ist jedoch auch das Testen und Behandeln der tiefen Narben. Für das Testen nehmen ihre Fingerspitzen in ihrer Vorstellung Kontakt auf zu diesen und Sie prüfen, ob sich das Becken entspannt.

Solange wie die Beckenverwringung wieder auftritt, müssen Sie weiter suchen. Es ist wichtig, dass Sie keinen Störherd und kein Störfeld übersehen, da es sonst zu einer sogenannten Erstverschlimmerung oder schnell wiederkehrenden Beschwerden führen kann.

Auch wenn das Becken dann entspannt ist, also das ANS wieder regulationsfähig ist, können noch Störherde vorliegen. Diese kann der Körper aber integrieren. Ich bezeichne sie als sekundäre Störherde oder Störfelder.

Diese lassen sich nach Entspannung des Beckens  durch den umgekehrten Stresstest testen:

Bei entspanntem Becken verspannt es sich bei deren Berührung.