Einleitung

Haben Sie schon einmal gefragt, wie wir Gefühle oder Stimmungen von Anderen wahrnehmen oder wo unser Körper unverarbeitete Emotionen festhält, warum wir bei einem Schrecken erstarren, bei Stress verspannen und im Urlaub ein neues Körper- und Lebensgefühl entwickeln. Dieses Geheimnis liegt in Ihren Faszien – einem unsichtbaren Netzwerk, dass direkt mit unserem unbewussten Nervensystem verbunden ist, jeden Muskel, alle Gelenke und Organe umhüllt und alle unsere Nerven und Gefäße miteinander verknüpft. Wie ein lebendiger Flüssigkeitskristall reagieren Faszien auf unsere Umwelt und unsere Stimmungen und leiten diese Informationen über die Zwichenzellsubstanz, unsere geheimnisvolle Matrix, durch unseren Körper. Doch dieses Wunder der Natur und insbesondere auch seine Verbindung mit unserem energetischen Umfeld ist noch nicht genügend erforscht. Wir leben in einem Körper, den wir nicht kennen. Auch in diesem Abschnitt lade Sie ich Sie wieder ein zu einer Reise, wo Wissenschaft auf Mystik trifft. Entdecken Sie, wie neue Forschung alte Erkenntnisse, insbesondere die traditionelle chinesische Medizin bestätigt und uns einen Ausblick in eine neue Zukunft gibt, in der wir unsere Verbindung mit unserem Körper und unserer Umwelt nicht nur ahnen und spüren, sondern auch bewusst beobachten und leben können.

Überblick
1. Faszien als Wahrnehmungs- und Kommunikationsorgan
Struktur und Funktion: Faszien sind ein dreidimensionales Netzwerk, das Muskeln, Organe, Nerven und Gefäße umhüllt und verbindet. Sie verleihen Stabilität und Elastizität und bilden das empfindlichste Wahrnehmungsorgan des Körpers.
Kristalline Eigenschaften: Als Flüssigkeitskristall erzeugen und empfangen Faszien elektromagnetische Wellen, was sie zu einem Informationsleitungssystem macht.
Matrix (Grundsystem): Der Zwischenzellraum, gefüllt mit lymphartiger Flüssigkeit, verbindet alle Zellen und dient als Kommunikationsplattform für Stoffwechsel, Immunsystem und möglicherweise das Unbewusste.
2. Fasziale Meridiane und Akupunktur
Längsbahnen: Moderne Faszienforschung sieht Parallelen zwischen faszialen Leitbahnen und Akupunkturmeridianen, was die energetische Dimension der Faszien unterstreicht.
Übung: Das Ertasten von Punkten wie Blase 61 (hinterer Faszienzug) oder Milz 4 (vorderer Faszienzug) kann Spannungen lösen, Wärme freisetzen und den Energiefluss im Körper harmonisieren.
3. Faszien, Stress und Emotionen
Stressreaktion: Stress führt zu Verklebungen, Verdickungen und Versteifungen der Faszien, was chronische Schmerzen (z. B. Rückenschmerzen) begünstigt.
Vegetatives Nervensystem: Durch die Verbindung mit sympathischen Nervenfasern beeinflussen Faszien Emotionen und reagieren auf diese. Sie speichern unverarbeitete Emotionen und können diese bei Therapie freisetzen.
Aura und Qi: Faszien interagieren mit dem äußeren Energiefeld (Aura), was ihre Rolle in der unbewussten Kommunikation und Resonanz mit anderen Menschen oder Tieren unterstreicht.
4. Faszien in der Corona-Zeit
Mangel an Kontakt: Der Wegfall von Berührung und unbewusster Kommunikation (z. B. durch Mimik oder Umarmungen) schwächt das Immunsystem und den Lebenswillen, insbesondere bei isolierten Menschen.
Schwingungsaustausch: Menschliche Interaktionen basieren auf unbewusstem Austausch von Schwingungen, was die Bedeutung von Nähe und Berührung verdeutlicht.
5. Faszien und Heilung
Zitat von Andrew T. Still: „Faszien sind der Ort, wo Krankheit gesucht werden muss, aber auch wo Heilung beginnt.“
Mechanische Funktion: Faszien stabilisieren, formen und bewegen den Körper durch Elastizität und Speicherung von Energie (z. B. beim Laufen oder Springen).
Schmerzrezeptoren: Faszien sind reich an Schmerzrezeptoren, die durch Stress, Bewegungsmangel oder Verklebungen sensibilisiert werden.
Bewegung als Therapie: Regelmäßige Bewegung, Dehnungen und Techniken wie Yoga oder Rolfing lösen Verklebungen, fördern die Durchflussfähigkeit der Matrix und reduzieren Schmerzen.
Nabelintegration: Der Nabel als zentraler faszialer Ankerpunkt ermöglicht durch sanfte Techniken eine tiefe Entspannung des vegetativen Nervensystems und die Auflösung von Spannungen (z. B. Beckenverwringung).
6. Faszienforschung und Zukunft
Piezoelektrischer Effekt: Die kristalline Struktur der Faszien könnte durch Druck Energie freisetzen, was die Wirkung von manuellen Therapien erklärt.
Vegetatives System: Faszien sind ein Tor zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems, was ihre therapeutische Bedeutung erhöht.
Unbewusstes und Emotionen: Faszien speichern emotionale Traumata, die durch Therapien wie Narben- oder Nabelintegration freigesetzt werden können.
Forschungspotenzial: Die Verbindung von Faszien mit energetischen Konzepten (z. B. Aura, Meridiane) und die Wirkung sanfter Techniken wie Breema oder Ortho-Bionomy bedürfen weiterer wissenschaftlicher Untersuchungen.
Praktische Implikationen
Therapie: Techniken wie Faszienmassage, Yoga, Nabelintegration oder Akupunktur können Schmerzen lindern, die Beweglichkeit fördern und emotionale Blockaden lösen.
Prävention: Regelmäßige Bewegung, Achtsamkeit und Stressmanagement halten das Fasziennetz elastisch und verhindern Verklebungen.
Ganzheitlicher Ansatz: Faszien verbinden Körper, Geist und Emotionen, was die Bedeutung integrativer Therapieansätze unterstreicht.
Offene Fragen
• Wie genau interagieren Faszien mit der Aura oder dem Energiefeld?
• Welche molekularen Mechanismen erklären die Freisetzung von Emotionen bei faszialen Therapien?
• Können Faszien als Schnittstelle zwischen physischem Körper und Bewusstsein wissenschaftlich besser verstanden werden?